Erlebnistest: Abheben im Hubschrauber-Simulator München

Fliegen und frei zu sein wie ein Vogel, hat die Menschen schon immer fasziniert – unsere Erlebnistesterin Elisa eingeschlossen. Daher hat sie sich sehr gefreut, als in ihrem E-Mail-Postfach die Einladung für einen Hubschrauber-Simulator-Erlebnistest in München einging.

Bevor ich virtuell abhebe, erfahre ich, mit welchem Modell wir heute fliegen: Es ist ein Flugsimulator vom Typ Bell 205. Ihre Nachfolgermodelle sind noch heute im zivilen Einsatz auf der ganzen Welt unterwegs.

Auch unser Begleiter Falk Heilmann vom Flugsimulator München ist mit der Bell viele Jahre, unter anderem während seiner Tätigkeit für die amerikanische Luftfahrtbehörde, geflogen. Begeistert berichtet er: „Jedes Mal, wenn ich einsteige, werden Erinnerungen wach.“ Man merkt ihm an: Frank ist mit Herz und Seele Pilot. Zu Menschen, die sich fragen: Warum sollte ich „nur“ im Flugsimulator fliegen? Ein „echter“ Flug ist doch viel besser, meint Falk: „Der Simulator ist so gut – Du steigst ein und es kommt Dir vor, als würdest Du in einem echten Helikopter sitzen.“ Er muss es wissen – schließlich bringt er über 30 Jahre Flugerfahrung mit.

Ein Mindestmaß an technischem Verständnis sollte man schon mitbringen. Dennoch versteht Falk es sehr gut, auf seine Mitflieger einzugehen. Und dann heben wir ab! Direkt nach dem erfolgreichen Start gibt Falk das Steuer an mich ab. Schnell wird mir klar – Hubschrauberfliegen hat wenig mit wildem Herumrudern zutun! Es braucht Fingerspitzengefühl bei den kleinsten Bewegungen am Steuerknüppel, um die Maschine in der Luft zu balancieren. Schon bald fliege ich die ersten Kurven und gebe mein Bestes, den Hubschrauber wieder sicher zu laden – gar nicht so einfach!

Mein Fazit: Hubschrauber-Simulator fliegen ist mehr als ein Flug im Simulator! Obwohl man weiß, dass man sich eigentlich auf festem Boden befindet, steigt der Adrenalinpegel sofort an. Das rationale Denken weicht hier stark von dem ab, was man sieht und fühlt und das ist eine ganz neue Erfahrung!